
Die Honigmacherei
österreichische Naturprodukte von der Biene



Warum und wie bin ich Imkerin geworden?
Als ich noch ein Kind war habe ich meinem Großvater beim Imkern zugesehen und beim Honigschleudern geholfen. Leider ist mein Großvater schon sehr früh verstorben, da war ich erst 17 und als Jugendliche hatte ich andere Interessen. Viele Jahre habe ich dann aus beruflichen Gründen in Wien gewohnt und ans Imkern nicht wirklich gedacht.
2013 beschlossen mein Ehemann und ich wieder auf’s Land zu ziehen und kurz nach unserem Umzug nach Mitterndorf an der Fischa kam uns gemeinsam der Gedanke an die Imkerei.
Zuerst dachten wir an „Rent the bee“, nach näherer Betrachtung wollten wir aber nicht nur Bienen im Garten und Honig haben, sondern aktiv daran arbeiten, die Biene zu erhalten.
Im Winter 2015/2016 habe ich dann einen Imkergrundkurs beim Landesverband für Bienenzucht in Wien absolviert und hier die theoretischen Grundlagen der Imkerei mit ein paar Praxisstunden erlernt.
Im Frühjahr 2016 kaufte ich mir von einem Imker 3 Bienenvölker und erntete auch die ersten 11 kg Honig.
Leider ist die Praxis viel schwieriger als die Theorie und nach dem ersten Winter hatte ich nur noch 1 Volk. Durch die Varroamilbe (Die Milbe wurde aus Südostasien eingeführt, setzt sich als Parasit auf die Biene und saugt diese aus. Sie vermehrt sich in der Brut.) geschwächt hat die Ruhr und Nosema (zwei Bienenkrankheiten, die sich mit Durchfall und Bienensterben erkennbar machen) zugeschlagen.
Ich habe aber nicht aufgegeben und zu dem verbliebenen Volk wieder 2 von einem Imker dazugekauft, wir hatten in dieser Saison 20 kg Honig und der nächste Winter ist besser gelaufen, aber noch immer nicht optimal. Natürlich habe ich eine Varroabekämpfung wie im Lehrbuch angewendet – mit Ameisensäure bedampft und mit Oxalsäure beträufelt – trotzdem sind nicht alle Völker durchgekommen.
In der nächsten Saison habe ich mich für eine alternative Varroabekämpfung entschieden und einen Varroacontroler gekauft. Hierbei werden im Frühjahr und Herbst die verdeckelten Brutwaben mit Wärme behandelt. Der Bienenlarfe schadet es nicht, die Milbe überlebt es nicht. Die Methode ist biologisch und in der nächsten Wintersaison haben alle Völker überlebt – ein großer Erfolg!
In den letzten beiden Saisonen hatten wir rund 50 kg Honig von rund 3 Völkern. Mit dem Honig aus 2018 habe ich an dem Wettbewerb zur „Goldenen Honigwabe“ teilgenommen und mit dem Blütenhonig aus der Region Mittendorf/Reisenberg eine Bronzemedaille gewonnen, welche im Zuge der Landwirtschaftsmesse in Wieselburg im März 2019 vergeben wurde.
Derzeit betreue ich 8 Völker, der nächste Winter steht bevor. Wir haben uns gut vorbereitet, aber trotzdem ist es immer ein Bangen und Hoffen, ob alles Völker überleben.
Honig

Blütenhonig
500 g
€ 8,–

Blütenhonig
250 g
€ 4,–

Cremehonig
250 g
€ 5,–

Cremehonig mit Walnüssen
250 g
€ 6,–
Kontakt
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